Mein pädagogisches Ziel ist es, aus kleinen Händen starke Hände zu machen, den Kindern Raum zum Ausprobieren zu geben und Ihren Nachwuchs ein Stück auf Ihrem Wege zu begleiten. Denn durch Ausprobieren und Bewegung erschließen sich Kinder die Welt, die sie umgibt. Allerdings möchte ich bemerken, dass es in der von mir hauptsächlich betreuten Altersgruppe von 0-3 Jahren keinen -schon Wochen- vorher geplanten pädagogischen Plan gibt. Meine Planungen erfolgen, aufgrund des Alters und der Tagesform der Kinder, meist kurzfristig, spontan und am Bedarf der Kinder orientiert. Mir ist es wichtig, auf aktuelle Bedürfnisse und Wünsche der Kinder einzugehen. Ihre mir anvertrauten Kinder möchte ich, genau wie meine eigenen Kinder, zu glücklichen, selbstständigen, liebenswerten, verantwortungsbewussten und selbstbewussten Persönlichkeiten erziehen.

Für mich ist jedes Kind eine besondere Person, die meine Wertschätzung und meinen Respekt verdient. Ich achte die Entfaltung der Persönlichkeit und gebe Freiräume für Individualität und Selbstbestimmung. Ich betreue Kinder jeder Herkunft, darum sind bei mir alle Nationen herzlich willkommen, denn Kulturpädagogik heißt für mich: "Unterschiedliche Herkunft - Gemeinsame Zukunft“.

 
 
Ich möchte Ihren Nachwuchs ein Stück auf Ihrem Wege
begleiten und bedanke mich an dieser Stelle 
vorab für Ihr Vertrauen in meine Person.
 
 
 
Die Akzeptanz und Wertschätzung verschiedener Sprachen, Kulturen und Religionen ist Grundlage meiner Erziehungsarbeit. Für mich ist  jedes Kind  –egal welcher Nationalität- ein ganz persönlichen Individuum und wird als solches wahrgenommen und respektiert. Ich unterstütze die Kleinen in ihren jeweiligen Entwicklungsstadien und fördere sie auf spielerische Weise, damit sie sich weiterentwickeln können. 
 
Die Kinder erfahren Geborgenheit, Aufmerksamkeit, Liebe und Sicherheit, die sie brauchen, um Vertrauen zu fassen und um sich schnell an die neue Umgebung und an mich als Tagesmutter gewöhnen zu können.
 

Mein Schwerpunkt der Erziehung liegt in der Erfahrung mit der Natur. Das heißt, wenn es draußen trocken ist und die Temperatur über 0 Grad steigt, sind wir auf großer Tour zum Kinderspielplatz, in den Wald oder in den Feldwiesen unterwegs.
Um meine Werte zu vermitteln bin ich den Kindern ein Vorbild. Ich bin freundlich und hilfsbereit, sage zu ihnen „bitte“ und „danke“, bin stets ehrlich und respektvoll. Sehr grossen Wert lege ich auf Freundschaft, Gemeinschaft, Rücksicht und Toleranz. Bei mir lernt es –durch viel Lob- das es auf sich selbst stolz sein darf und dass es dazu keine materiellen Werte benötigt. 
Und dies bezieht sich nun schon ein wenig auf größere Kinder - wenn es im jugendlichen Alter beispielsweise um das Tragen von Markenkleidung geht, denn bis dahin hat es ein großes Selbstbewusstsein entwickelt und weiß das es sich nicht über den Besitz teurer Kleidung/Marken definieren muss.
 
Grundlage meiner persönlichen Haltung 
…ist, dass Ihr Kind  Vertrauen in sich selbst aufbaut und ein gesundes Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl entwickelt. Somit lernt es seine Fähigkeiten, Talente und Leistungen richtig einzuschätzen. Mein Ziel ist es eine positive Atmosphäre zu schaffen, in der die Kinder ihre sprachliche Ausdrucksfähigkeit gemäß ihrem Entwicklungsstand ausbilden können.
Meine Erziehung orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen der Kinder nach Zuwendung – Abstand, Zuneigung, Freiheit, Bewegung, Spielen, sinnlicher Wahrnehmung, mentalen Herausforderungen,kreativem Gestalten, altersgerecht zu fordern und zu fördern.  Beispielweise auch dadurch, dass ich Ihr Kind ermutige sich selbst an- und auszuziehen und es alleine essen lasse, sobald es einen Löffel halten und zum Mund bewegen kann. 
Bei mir darf Ihr Kind am Anfang auch mit den Fingern essen, um die Konsistenz des Essens zu „begreifen“. 
Ich lasse das Kind auch autonom sauber werden, denn in diesen rein körperlichen Reifungsprozess greife ich nicht ein, sondern schlage allenfalls vor, es mal mit dem Töpfchen oder der Toilette zu versuchen, wenn ich vermute, dass es in der Lage ist, das Bedürfnis zu bemerken und zu kontrollieren.
 
Werte/Regeln und Rituale sind wichtig
Für Kinder ist es sehr wichtig, dass sie Regeln/Werte und immer wiederkehrende Rituale erleben dürfen. Das hilft ihnen, sich an eine neue Umgebung und Situation schnell anzupassen und sich geborgen und gut aufgehoben zu fühlen. Durch wiederkehrende Rituale erhalten die Kinder Sicherheit und Geborgenheit und zum anderen einen festen Rahmen, an dem sie sich orientieren können. Bei mir sind dies beispielsweise
Kreisspiele
Singen
 
Ich bespreche mit den Kindern den Tag,sofern schon möglich. Bei trockenem Wetter über 10°C gehen wir auf den Spielplatz, unternehmen Ausflüge oder Spaziergänge. 
 
Oder ich biete verschiedene kreative Aktivitäten an, wie 
malen
kneten
schneiden
matschen
verkleiden – Rollenspiele
Bücher anschauen/lesen
Fingerspiele
und dabei kann es dann auch einmal, wie bei meinen eigenen Kids damals passiert, dass Papier nachgeholt werden musste und die Wartezeit mit Gegenseitigem bemalen stattfand.
 
Bei mir lernen die Kinder auf spielerische aber konsequente Weise das einüben entsprechender Verhaltensweisen, wie z. B.:
Wir waschen uns die Hände vor und nach dem Essen
Beim Einnehmen der Mahlzeiten warten wir, bis jeder seinen Platz eingenommen hat 
  und auch bis jeder fertig gegessen hat
Wir putzen jeden Mittag nach dem Essen gemeinsam die Zähne
Wir teilen Spielzeug und respektieren den "Anderen"
Wir sagen „Danke“ und „Bitte“
Wir entschuldigen uns, wenn wir jemandem weh tun
Wir achten auf „Manieren“ beim Essen (Versuchen es zumindest)
Wir räumen gemeinsam das Spielzeug wieder weg
Und natürlich begrüßen und verabschieden wir uns. 
Ein ganz wichtiger Aspekt bei Ihnen als Elternteil, dass Sie Ihr Kind immer direkt begrüßen oder verabschieden, wenn es zu mir in die Betreuung kommt.
 
Und natürlich gibt es auch kreative auf die Jahreszeit abgestimmte Aktivitäten, wie zum Beispiel
Jahreszeitliches dekorieren –wozu wir in die Natur gehen und das Material auf den Feldern  
  suchen
Plätzchen backen
• Eier bemalen

• Kindergeburtstage feiern, wobei jedes Kind -wie bei allen anderen festlichen Feiertagen- immer ein kleines Geschenk erhält und anstatt des Morgenkreises eine kleine Geburtstagsfeier zelebriert wird.

Schnulleralarm
Der wohl umstrittenste Gegenstand im jungen Leben eines Babys/Kleinkindes ist der Schnuller.
Bereits im Mutterleib saugen Babys am Daumen. Sie empfinden den erfüllten Saugreflex als beruhigend. Außerdem ist die erste Möglichkeit etwas zu ertasten, bei Babys über den Mund. 
Genauso wie körperliche Nähe, eine vertraute Stimme oder Geruch, kann auch das Saugen beruhigen und ein beruhigtes Kind ist tatsächlich auch ein entspanntes Kind. Entspannung wiederum, fördert eine emotionale Ausgeglichenheit und mindert die Wahrscheinlichkeit später ein nervöses oder hektisches Kind zu haben.
Natürlich ist nicht alleine der Schnuller das Wundermittel, um ein ausgeglichenes Kind groß zu ziehen. Dazu müssen auch andere Komponenten hinzu kommen, wie Umgangston, Lebensgewohnheiten, Ernährung oder Tagesablauf.
Das trifftigste Argument also das Contra gegen den Schnuller  ein nicht von der Hand zu weisendes Argument ist das erhöhte Risiko einer Kiefer- oder Zahnfehlstellung und diese werden beim Lutschen über das dritte Lebensjahr hinaus fast immer auf das bleibende Gebiss übertragen. Ebenso gravierend finde ich die Wirkung auf die altersgerechte  Sprachentwicklung.
Da ich sehr viel Wert darauf lege eine pädagogische Sprachentwicklung zu fördern, seie es durch direktes Ansprechen, kommunizieren in der Gruppe, singen oder vorlesen – ermutige ich das Kind den Schnuller immer nur im Notfall, von dem jederzeit für das Kind erreichbaren Platz zu holen. Ebenso beim Baby, denn Sprachförderung beginnt schon gleich nach der Geburt. Auch wenn das Baby die Worte nicht versteht, so merkt es doch die Zuwendung, wenn man mit ihm spricht oder ihm etwas vorsingt -siehe Bericht Schnuller
 
Und ganz ehrlich, gerade in diesem Alter glauben die Kinder immer noch an Feen und Elfen, warum dann nicht einfach den Schnuller -spätestens ab dem dritten Lebensjahr-  durch ein kleines Geschenk von der Schnullerfee tauschen. Probieren Sie es einmal aus!
 
Für die Betreuung über Nacht
Ich lege viel Wert darauf, dass die Kinder  abends nach dem Essen die Zähne putzen, Ihren Pyjama anziehen und anschließend ins Bett geht, wo ich noch eine Gute-Nacht-Geschichte vorlese, damit sie entspannt in die Ruhe- und Schlafphase hineinfinden. 
 
 
Sofern ein Kind im Dunkeln ängstlich ist und kleine Monster unter dem Bett vermutet , schalte ich Ihm ein Nachtlicht an.
Sollte ein Kind nachts wach werden und weinen oder rufen, bin ich sofort da und beruhige es damit es weiß das es nicht allein ist.
 
 
 
    *empfehlenswerte Literatur*